BodenfunktionenGesteine, Minerale, SubstrateWasser-, Luft- und WärmehaushaltOrganische Bodensubstanz
BodentypenLandschaftenFotosLiteratur
Bodengefüge
Grundgefüge
Aggregatgefüge
Koagulation und Peptisation
Schrumpfung und Quellung
Frost
Höhere Pflanzen und Bodenbedeckung
Organische BS und biologische Aktivität
Gefügestabilität
Porenverhältnisse
Verdichtung

Faktoren der Gefügebildung

- das heutige Gefüge hat sich im Laufe der Bodenbil-dung allmählich gebildet - ist nicht stabil: verbindende/aufteilende Vorgänge

a) Verbindende Vorgänge, Zusammenschluß von Bodenteilchen durch: Aggregation infolge Koagulation, Meniskenbildung, Verkittung und Verklebung (ausgelöst durch Kräfte, die vorwiegend den Bodenteilchen selbst innewohnen); Dichtlagerung infolge Sackung, Einlagerung, Quellung und mechanischen Druck (durch Kräfte, die sowohl aus der Umgebung wirken als auch den Bodenteilchen selbst innewohnen)

b) Aufteilende Vorgänge, Zergliederung der Bodenmasse durch: Segregation infolge Peptisation, Schrumpfung, Kristallisationsdruck des Eises und biotischer Lockerung (durch Kräfte, die sowohl den Teilchen selbst innewohnen als auch aus ihrer Umgebung wirken) Fragmentation infolge mechanischer Zerteilung (Bodenbearbeitung) (durch Kräfte, die von außen wirken) Vom Gleichgewicht der Kräfte hängt die jeweilige Stabilität des Bodengefüges ab! In der Ackerkrume ist Gefügestabilität von besonderer Bedeutung! Ziel muß es sein, in der Ackerkrume ein Krümel-, zumindestens ein Bröckelgefüge zu schaffen (Einzelkorn- und Klumpengefüge: ungünstig)