Bodengefüge
Als Bodengefüge werden die makroskopischen Gefügemerkmale des Bodens
bezeichnet, d.h. die Form der räumlichen Anordnung der festen Bodenbestandteile
und damit auch jene des Porensystems. Das Bodengefüge beeinflußt den Wasser-
und Lufthaushalt, die Durchwurzelbarkeit sowie die Verfügbarkeit der
Nährstoffe. Es werden zwei Gruppen von Gefügeformen unterscheiden: die
Grundgefüge und die Aggregatgefüge. Innerhalb dieser kommen wiederum
unteschiedliche Arten vor:
Zu den Grundgefügen gehören
-
Einzelkorngefüge
-
Kohärentgefüge
-
Kittgefüge
Die Aggregatgefüge werden nochmals nach der Größe der Aggregate in
Makrogrobgefüge, Makrofeingefüge und Fragmentgefüge unterteilt.
Zu den Makrogrobgefügen gehören:
-
Schichtgefüge
-
Säulengefüge
-
Rissgefüge
Zu den Makrofeingefügen gehören:
-
Prismengefüge
-
Polyedergefüge
-
Subpolyedergefüge
-
Plattengefüge
-
Krümelgefüge
-
Wurmlosungsgefüge
Zu den Fragmentgefügen gehören:
-
Bröckelgefüge
-
Klumpengefüge
|