Minerale
Von 92 natürlichen Elementen sind nur acht zu mehr als 1%
beteiligt. Davon sind vier Pflanzennährelemente (Fe, Ca, K, Mg). Die übrigen
Nährelemente (P, S) treten in untergeordneten Mengen auf. Stickstoff, als
Hauptbestandteil in der Erdatmosphäre, ist nicht in Mineralen und Gesteinen,
sondern im Boden nur in der organischen Substanz enthalten. Minerale sind
chemisch und physikalisch einheitliche feste Naturkörper. Sie sind in der Regel
als Kristalle ausgebildet, können aber auch
amorph auftreten. Sie
entstehen im Zusammenhang mit den Prozessen der Gesteinsbildung als petrogene
oder primäre Minerale und bei der Bodenbildung als pedogene oder sekundäre
Minerale. Von den weit über 2000 bekannten Mineralen zählen nur knapp 200 zu
den gesteinsbildenden Mineralen.
Die Minerale werden unterteilt in
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Petrogene oder primäre Minerale nach ihrer kristallchemischen
Struktur (nach
):
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Element-Minerale
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Silikate und Quarz: a) Inselstruktur, b) Kettenstruktur,
c) Bandstruktur, d) Schichtstruktur, e) Gerüststruktur
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Karbonate
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Oxide, Hydroxide
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Sulfate, Molybdate, Wolframate
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Sulfide und Arsenide
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Nitrate, Borate
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Phosphate, Arsenate
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Halogenide
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Pedogene oder sekundäre Minerale:
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Oxide und Hydroxide
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Tonminerale
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