Lehmböden
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Lehmboden |
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Quelle: www.bodenwelten.de, Foto: S. Lazar) |
Lehmböden sind "mittlere Böden", v.a. bezüglich der Bearbeitbarkeit
und des Wasserhaushaltes. Sie besitzen ein hohes Puffervermögen gegen
Veränderungen des chemischen Milieus, daher besteht bei ihnen kaum
Auswaschungsgefahr der Nährstoffe. Auf basenarmen Standorten können sie auf
Grund ihrer Verschlämmungsneigung ein ungünstiges Gefüge entwickeln, woraus
Vernässungen resultieren können. Dagegen entwickelt sich bei Basen- und
Humusreichtum das für die landwirtschaftliche Nutzung sehr günstige
Krümelgefüge. Lehmböden sind meist wertvolle Ackerböden. Ein Ausnahme bilden
Lehmböden in denen das Tonmineral
Kaolinit dominiert.
Lehme/Lehmböden treten häufig geschichtet auf (z.B. als Tieflehme
siehe
Substrattyp).
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