Bodenphysikalische Laboruntersuchungen

Inhalt

Wie bestimmt man den Wassergehalt im Labor?

Die Bestimmung des Wassergehaltes nach DIN 19683-4 erfolgt durch das Trocknen von 10 bis 20 g der frischen Bodenprobe bei 105°C im Trockenschrank. Die Masse der im Exsikkator ausgekühlten Probe wird mit der Masse der frisch entnommenen, eingewogenen Probe ins Verhältnis gesetzt. Das Gewicht des Tiegels bzw. des Wägeglases muss zur Berechnung des Wassergehaltes bekannt sein.

Formel zur Berechnung des Wassergehaltes

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Wie bestimmt man die Korngrößenverteilung im Labor?

Die Bestimmung der Korngrößenzusammensetzung durch Siebung wird bereits hier näher erläutert. Bei der Siebung im Sinne der genauen Korngrößenverteilung werden die Bodenproben grundsätzlich vor dem Sieben bei 105°C im Trockenschrank getrocknet. DIN 19683-1 legt den Umfang der zu siebenden Probe fest.

Neben der Nasssiebung kann zum Bestimmen der Korngrößen < 0,063 mm beispielsweise auch das Schlämmen angewandt werden, welches auf der unterschiedlichen Sedimentationsdauer einzelner Korngrößen beruht. Hierfür wird die Köhn-Apparatur verwendet.

Video zur Schlämmanalyse nach KÖHN

Eine weitere Methode zur Bestimmung der Ton- und Schlufffraktion (< 2 mm) bedient sich eines Laserpartikelanalysators. Im Laserdiffraktometer (z.B. Partikelgrößenmessgerät von Beckman-Coulter) werden Partikel anhand ihrer unterschiedlichen Lichtstreuung analysiert.

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